Im Jahr 2019 forderte der saarländische Umweltminister Reinhold Jost (SPD) von der RAG zwei Behandlungsanlagen (Reden/Camphausen) zur Abtrennung des Giftstoffes PCB im Grubenwasser. Nachdem er jüngst aber dem Grubenwasseranstieg zugestimmt hat, entfällt vermutlich die Anlage für Reden. Auf dem ehemaligen Gelände der Kohlewäsche in Camphausen soll jetzt ein Klärbecken entstehen. „Wir kennen im Tal nur zu gut den Gestank vom Grubenwasser. Um die Geruchsbelastung im Fischbach zu senken wird das gehobene Grubenwasser, auf Intension der FREIE WÄHLER, seit Jahren mit Wasserstoffperoxid versetzt und verliert so den Geruch nach faulen Eiern.“ erklärt Gernot Abrahams. Wie sich das aber in einem Becken, zwischen einer Wohnbebauung und einem Industriegebiet auswirkt, ist für uns FREIE WÄHLER völlig unklar. Warum nutzt man hier nicht die kleine Bergehalde? Will deshalb die RAG auf dieser Bergehalde eine Mountainbikestrecke mit Zuschussmittel vom Umweltministerium bauen? Und was passiert dann mit dem Hammerkopfturm? Die großen Träume zum Erhalt des Industriedenkmals, einer Gastronomie oder einem traditionellen Festplatz entfallen dann wohl auch. Die Pläne der RAG sollen demnächst im Gemeinderat vorgestellt werden.